Hartnäckig hält sich das Gerücht, das Edelweiß in der Schneegrube wäre eine Lichterkette. Aber nein, rund 700 Fackeln lassen das Edelweiß erstrahlen.
Hier ein kleiner Einblick in den langen Tag im Gebirge:
Nach einer Sitzung mit den Verantwortlichen aller Organisationen geht es um 8.00 Uhr mit dem Aufstieg los. Der Weg ist steil und die Rucksäcke schwer, doch oben angekommen ist nicht an relaxen zu denken. Nach einer kurzen Stärkung geht es los ins Schneefeld. Jene, die den Tag zum ersten Mal miterleben, staunen nicht schlecht, wie weit es vom Ausgangspunkt „dem großen Stein“ bis ins Schneefeld und zum „Edelweiß“ ist. Am Stein werden wichtige Posten stationiert, welche die restliche Mannschaft im Schneefeld die Wege weisen. So wird das Edelweiß zuerst ausgegangen und danach markiert. Diese Aufgabe gestaltet sich aufgrund der Wölbung und der Steilheilt des Geländes jedesmal als Herausforderungen.
In weiterer Folge werden die Fackeln vorbereitet, in das Schneefeld getragen und entlang dem Edelweiß gesteckt.
Nun ist der Großteil geschafft, die Mannschaft kann sich etwas entspannen und wartet auf den großen Augenblick um 22.00 Uhr, wo alle Fackeln möglichst zeitnah entfacht werden.
Dieser Moment, welcher die ganze Arbeit belohnt!
Jetzt ist noch einmal Konzentration gefragt, denn im Dunkeln ist der Abstieg gefährlich. Um ca. Mitternacht war es geschafft - die Mannschaft ist gesund und mehr oder weniger munter zurück in der Zeugstätte!
Auch unsere Feuerwehrjugend war fleißig!
Sie bereitete ebenso Fackeln zu und steckte am Ritzensee die Jahreszahl 2022 aus. Pünktlich um 22.00 Uhr wurde auch diese entflammt.
Danke an alle beteiligten Organisationen für die perfekte Zusammenarbeit und das tolle Endergebnis! Ein besonderer Dank gilt der Eisenbahner Stadtkapelle, die unsere Feuerwehrjugend am Ritzensee verpflegte.
